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Beratung von Flüchtlingen in der Apotheke

30.10.2015

Piktogramme zur Beratung

Die Apothekerkammer Westfalen-Lippe hat für die Beratung von Kunden und Patienten mit Migrationshintergrund einen Satz von insgesamt 85 Piktogrammen aufbereitet, die ergänzende Hinweise zur Darreichungsform, zum Einnahmezeitpunkt und zu möglichen Nebenwirkungen von Arzneimitteln geben. Sie finden diese im mitgliedergeschützten Bereich der LAK in der Rubrik Apothekenpraxis (rechte Spalte - Downloads).

 

Merkblatt: Wie komme ich an meine Arzneimittel?

Die aponet.de-Redaktion hat die wichtigsten Fakten rund um das Thema Gesundheitssystem und Medikamente in Deutschland im Beitrag Wie bekomme ich Medikamente in Deutschland? beantwortet. Der Text ist auf arabisch und auf deutsch verfügbar. Das Dokument zum Download finden Sie hier.



Ivermectin-haltige Arzneimitteln

Zur Versorgung mit Ivermectin-haltigen Arzneimitteln zur oralen Anwendung für die Behandlung von Scabies in Gemeinschaftsunterkünften gibt es spezielle Regelungen. Weitere Informationen finden Sie im Mitgliederbereich unserer Homepage. Mehr



Notfalldepots und Notfallplan

Mit ihren Notfalldepots stellt die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg die Versorgung der Apotheken mit selten benötigten, jedoch im Notfall lebensrettenden Arzneimitteln sicher (§ 15 Abs. 2 Apothekenbetriebsordnung). Die Arzneimittel können nach einem festgelegten Prozedere in dringenden Fällen jederzeit gegen Lieferschein abgeholt werden.

Der Notfallplan für Wochenenden und den Notdienst tritt ein bei Epidemien oder Katastrophenfällen. Apotheken können am Wochenende, im Notdienst oder an Feiertagen die Arzneimittelversorgung bei außergewöhnlich großem Bedarf häufig nicht sicherstellen, denn der pharmazeutische Großhandel ist zu diesen Zeiten auf normalem Weg nicht erreichbar. Für solche Fälle wurden Notfallrufnummern der pharmazeutischen Großhandlungen beim Lagezentrum des Innenministeriums von Baden-Württemberg hinterlegt. Diese Notfallrufnummern können beim Lagezentrum erfragt werden. Das Lagezentrum des Landes Baden-Württemberg ist 24 Stunden am Tag erreichbar.

Alle Informationen zu den Notfalldepots und dem Notfallplan können Sie der „Gelben Notfalltafel für Apotheken“ entnehmen.Weitere Infromationen finden Sie hier in unserem Mitgliederbereich.

Im Kammerhandbuch finden Sie zudem unter A.3.14 das Merkblatt "Notfallkonzepte für die Arzneimittelversorgung" mit weiteren Informationen zur Vorratshaltung in der Apotheke.



Ausländische Apothekerinnen und Apotheker in Ihrer Apotheke

Viele Apothekerinnen und Apotheker werden zurzeit von ausländischen Kolleginnen und Kollegen angesprochen, die gerne in Deutschland tätig werden wollen. Die Möglichkeiten für Apothekenleiterinnen und Apothekenleiter, diesen Kollegen zu helfen, sind beschränkt. Sie haben beispielsweise die Möglichkeit, eine Hospitation anzubieten. Ist langfristig das Ziel, eine Berufserlaubnis oder sogar die deutsche Approbation zu erhalten, sind umfangreiche deutsche Sprachkenntnisse und die Anerkennung der jeweiligen Approbation erforderlich. Alle erforderlichen Informationen finden Sie hier.



ABDA Infos

Auch auf der Homepage der ABDA, Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, finden Sie im mitgliedergeschützten Bereich (Benutzername und Passwort für die ABDA-Homepage entnehmen Sie bitte dem Impressum der Pharmazeutischen Zeitung) Informationen zum Thema Kommunikation mit Flüchtlingen: www.abda.de/mitglieder/kommunikation-fluechtlinge

 

FAQs zum Thema Asylsuchende und Gesundheit des RKI 

Asylsuchende sind grundsätzlich für die gleichen Infektionen anfällig wie die ansässige Bevölkerung. Das Robert Koch-Institut gibt Empfehlungen, die auf die besondere Situation von Asylsuchenden zugeschnitten sind und beantwortet häufig gestellte Fragen. Weitere Informationen unter:  http://bpaq.de/FAQRKI

 

Erregersteckbriefe der BZgA  

Die wichtigsten Informationen zu einzelnen Krankheitserregern bei Menschen finden Sie in den Erregersteckbriefen, die die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. (BVÖGD) erstellt hat. Die Erregersteckbriefe stehen auch in verschiedenen Fremdsprachen, wie Russisch, Englisch, Französisch oder Arabisch zur Verfügung. Weitere Informationen unter: https://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/



BMG veröffentlicht Gesundheitsratgeber für Flüchtlinge in 5 Sprachen

Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) will mit einem neuen Ratgeber die Gesundheitsversorgung von Asylbewerbern verbessern. Das Heft gibt Tipps zum Schutz der eigenen Gesundheit, Verhalten im Krankheitsfall sowie zur verpflichtenden Erstuntersuchung nach der Ankunft in Deutschland – auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Kurdisch (Kurmancî) und Paschto. Weitere Informationen unter:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?newsletter=2016_01_18/NL&id=61652

 

 

 

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