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Apotheker in Baden-Württemberg setzen auf Homöopathie

17.01.2014

Über 1.000 Apothekerinnen und Apotheker bildeten sich im letzten Jahr im Bereich Homöopathie fort. Damit setzt sich ein Trend der letzten Jahre fort. Im Jahr 2013 wurden die Veranstaltungen mit dem Thema „Homöopathie in Schwangerschaft und Stillzeit“ besonders häufig besucht. Auch Veranstaltungen zur Anfertigung individueller Arzneimittel (sogenannte Rezepturen) waren gut besucht.

13.200 Teilnehmer besuchten im letzten Jahr die Fortbildungsveranstaltungen der Lan-desapothekerkammer Baden-Württemberg. In den 220 angebotenen Veranstaltungen erwarben sich die Apotheker Kenntnisse in vielen unterschiedlichen Bereichen.

Für den Präsidenten der Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Dr. Günther Hanke sind die guten Zahlen, insbesondere im Bereich Homöopathie, keine Überraschung: „Baden-Württemberg ist Homöopathie-Land. Sowohl die Pharmazeutische Industrie als auch die Apotheker im Ländle sind im Bundesvergleich führend, was die Kompetenz und Erfahrung mit Homöopathie angeht.“ Auch die Patienten vertrauen stärker als andernorts auf homöopathische Arzneimittel, wie die Erfahrung in Apotheken und Zahlen von Kran-kenkassen zur Nutzung entsprechender Zusatzangebote belegen.

Das zweite große Thema des Jahres 2013 in der Fortbildung waren die Rezepturarzneimit-tel. Die Apotheker in Baden-Württemberg stellen jährlich allein 1,7 Millionen Rezepturen für gesetzlich Krankenversicherte her. Hinzu kommen Rezepturen für Privatversicherte
oder nichtverordnete Präparate die auf Patientenwunsch hin angefertigt wurden. Änderungen der Apothekenbetriebsordnung führten für die Apotheker jüngst zu strengeren Prüfund Dokumentationspflichten. Hierzu zählt insbesondere eine schriftlich zu doku-mentierende Plausibilitätsprüfung verordneter Rezepturen. Dabei handelt es sich um eine pharmazeutische Beurteilung einer Rezeptur. Geprüft werden dabei die Dosierung der Wirkstoffe, die Anwendungsart, die Stabilität und die Haltbarkeit. Auf diese Weise wird die hohe Qualität bei der Arzneimittelversorgung durch die Apotheken in Deutschland sichergestellt.

Dr. Hanke: „Die Verordnungszahlen zeigen, dass Rezepturarzneimittel eine notwendige Ergänzung zu industriell hergestellten Arzneimitteln sind. Erfreulicherweise sind sich die Apotheker ihrer Verantwortung bewusst und bilden sich in diesem besonders sensiblen Bereich intensiv fort.“





Über die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg
Die Landesapothekerkammer Baden-Württemberg (LAK) ist die Berufsvertretung für mehr als 11.000 Apothekerinnen und Apotheker, die sowohl in öffentlichen Apotheken als auch in Krankenhäusern, in der Industrie, in der Verwaltung, in der Bundeswehr sowie in For-schung und Lehre tätig sind. Sie setzt sich dafür ein, dass der Apothekerberuf als freier Heilberuf erhalten bleibt und die Arzneimittelversorgung über die Apotheken weiter opti-miert wird. Sie vertritt die Interessen ihrer Mitglieder durch Stellungnahmen zur Gesund-heitsgesetzgebung oder Aufklärungskampagnen. Darüber hinaus nimmt die LAK Aufga-ben im Bereich Aus- Fort- und Weiterbildung wahr.


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Landesapothekerkammer Baden-Württemberg
Stefan Möbius
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Villastraße 1, 70190 Stuttgart
Telefon 0711 99347-50 Telefax 0711 99347-45
E-Mail stefan.moebius(at)lak-bw.de
Internet www.lak-bw.de

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