06.11.2014

Gleich zwei Premieren erwarten die Besucher des Winter-pharmacon 2015. Erstmals wird ein pharmacon im österreichischen Schladming stattfinden und ebenfalls zum ersten Mal  fungiert diese Veranstaltung als pharmazeutischer Leitkongress für den deutschsprachigen Raum.

Die 45. Internationale Pharmazeutische Fortbildungswoche der Bundeapothekerkammer wird von der Österreichischen Apothekerkammer und dem Schweizer Apothekerverband pharmaSuisse unterstützt. Von Schladming aus sollen Impulse für das Fortbildungsjahr 2015 in allen drei Ländern ausgehen. Diesem hohen Anspruch wird auch das wissenschaftliche Programm gerecht. Denn – auch das ist  neu –pharmacon Schladming beschäftigt sich mit ausgesuchten Themenkomplexen zu dem Schwerpunktthema „Volkskrankheiten“ von zwei Seiten her: von der Pharmakotherapie und von der Arzneimitteltherapiesicherheit. Damit bietet dieser pharmacon auch das beste Rüstzeug, um sich auf den neuen pharmazeutischen Weg zu machen, den der Deutsche Apothekertag gerade kürzlich mit dem Perspektivpapier „Apotheke 2030“ beschlossen hat.

Den ersten Vortragsblock bilden die Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die nach wie vor die Liste der häufigsten Todesursachen in Deutschland anführen. Dabei wird das kardiovaskuläre Risiko von anderen Volkskrankheiten in die Höhe getrieben: Fettstoffwechselstörungen, Diabetes und Übergewicht sind nur die wichtigsten und leiten thematisch direkt zum zweiten Themenblock über. Der dritte zusammenhängende Themenkomplex widmet sich dem großen Thema „Schmerz und Rheuma“. Abgeschlossen wird der Kongress mit einem sehr praxisrelevanten galenischen Vortrag über die Austauschbarkeit von Arzneiformen im Rahmen der Rabattverträge sowie einem kleineren Block zum zentralen Nervensystem. Neben den Vorträgen ergänzen Seminare zur sinnvollen Arzneimitteltherapie und zur AMTS in der Apothekenpraxis das Programm.