20.09.2016

Im Rahmen einer Studie wurde am Universitätsklinikum Heidelberg ein Feedbackbogen entwickelt und getestet, mit dem Apotheken in Baden-Württemberg eine standardisierte Rückmeldung zur Rezeptschreibung an die verordnenden Ärzte geben können (siehe dazu auch cosmas 2/2014, 5/2014 sowie 2/2016).

Missverständlich ausgestellte Rezepte stellen nicht nur einen Risikofaktor für die Arzneimitteltherapiesicherheit dar, vor allem sind sie oft mit einem hohen zusätzlichen Zeitaufwand für die Bearbeitung verbunden. Während bei einigen Rezepten die Rücksprache mit dem verordnenden Arzt notwendig ist, können Sie andere Unklarheiten direkt in der Apotheke lösen. Üblicherweise werden solche Missverständnisse jedoch dann nicht an den verordnenden Arzt zurückgemeldet, so dass kein Lerneffekt eintritt. Ziel ist es, durch Fax-Feedbackbögen den Arztpraxen eine niederschwellige und standardisierte Rückmeldung zu Fehlerquellen in der Rezeptschreibung zu geben und dabei gleichermaßen den Aufwand in der öffentlichen Apotheke zur Lösung dieser Probleme zu dokumentieren.
Langfristig soll dadurch  die Rezeptqualität und damit die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker verbessert werden.

Wir hoffen, Sie mit diesen Materialien bei Ihrer Arbeit zu unterstützen:
Feedbackbogen [pdf]
Nutzung des Feedbackbogens [pdf]

Ansprechpartner für das Projekt am Universitätsklinikum Heidelberg:
Christine Faller, Fachapothekerin für Klinische Pharmazie
Dr. sc. hum. Hanna Seidling, Fachapothekerin für Arzneimittelinformation,
Leiterin Kooperationseinheit Klinische Pharmazie
Prof. Dr. Walter E. Haefeli
Ärztlicher Direktor
Abt. Klinische Pharmakologie und Pharmakoepidemiologie
Im Neuenheimer Feld 410
69120 Heidelberg
christine.faller(at)med.uni-heidelberg.de